„Moodify“ – Was kann dieses Journal für Therapie und Selbstfürsorge ?

„Dieses Journal ist ideal als Begleitheft oder zur Vor- und Nachbereitung einer Psychotherapie, es ist aber auch therapieunabhängig zur Stressbewältigung geeignet, zur täglichen Erfassung von Stimmung, Aktivitäten sowie grundlegender Selbstfürsorgeaspekte z.b. Schlaf Qualität, Ess- und Trinkverhalten, Bewegung (inklusive ein Stolz- und Dankbarkeitstagebuch), einer monatlichen Erfassung von Zielen und Selbstfürsorgeaufgaben, sowie Reflektion über Inhalte, Highlights und Stressoren, mit individuell ausfüllbarem Medikamenten-, Krisen- und Notfallplan.“​

Heute stelle ich dir das Selbstfürsorge-Journal „Moodify“ aus dem Junfermann Verlag vor. Der Name deutet schon an, worum es geht.

„Mood“ heißt Stimmung und „modify“ heißt modifizieren, also verändern. Moodify! Stimmung verändern. Später werde ich dir allerdings zeigen, dass es um mehr geht als nur ums Verändern.

Als ich vor ein paar Wochen Moodify zur Rezension vom Junfermannverlag bekommen habe, fiel mir als erstes die Oberfläche des Buches auf. Sie fühlt sich samtig an, schimmert sogar leicht und die Ecken sind abgerundet.

Moodify ist das Tagebuch für Therapie und Selbstfürsorge“, so heißt es auf dem Cover. „Damit Sie gut auf sich und ihre Gesundheit achten.“

Moodify ist dazu gedacht dich im Alltag zu begleiten. Es ist dazu gedacht, dass du es jeden Tag benutzt, jeden Abend reinschreibst. Im Unterschied zu vielen anderen Journals protokollierst du jedoch nicht nur jeden Abend deine Stimmung und schreibst auf, was du gemacht hast.

Bei Moodify wertest du auch nach jedem Monat aus, was gut war und was sich verbessern kann? Am Ende des Monats blickst du zurück auf deine Einträge und dein persönliches Stimmungsdiagramm erschließt sich dir. Als nächstes setzt du Ziele für deinen kommenden Monat – Selbstfürsorgeziele. Das gucken wir uns jetzt einfach alles zusammen an:

Einführung und Erklärungen zum Buch

Das Buch beginnt mit einer Einführung und alles wird anschaulich erklärt. Du erfährst, warum sich bei Moodify alles um diese 3 Prozesse dreht:

  1. beobachten
  2. verstehen
  3. verändern

Auf einer Doppelseite findest du sogar Skills zu verschiedenen Themen, also Aktivitäten, mit denen du dir gut tun kannst. Selbstfürsorge-Tipps zu den Themen Ruhe und Entspannung, Selbstakzeptanz, Grenzen, Hobbies, soziale Kontakte, und mehr …

Tägliche Seiten

Das hier ist eine tägliche Seite.
Und daneben die für den nächsten Abend. Also zwei Tage pro Doppelseite 😉 #MatheGenie
Hier trägst du jeden Abend ein, bzw. kreuzt an, wie es dir heute erging.
Alles, was du jeden Abend einträgst:
  • Welches Datum ist heute?
  • Wie ist deine Stimmung?
  • Selbstfürsorge-Basischeck. Hier notierst du, wie viel Aufmerksamkeit diese Lebensbereiche heute bekommen haben: Schlaf; Ernährung; Trinken; Bewegung, körperliche Aktivitäten, Sport; Soziale Kontakte, Hobbys, positive Aktivitäten, Spaß; Ruhe und Entspannung; ein liebevoller Umgang mit dir selbst, Gedanken und Verhaltensweisen.
  • Warum bist du heute stolz auf dich? [Selbstvertrauen]
  • Wofür bist du heute bin ich dankbar? [Dankbarkeit]
Die rechte Spalte unterteilt den ganzen Tag in Stunden. Aber sie ist nicht dazu gedacht, deinen Tag zu planen. Was mich persönlich freut, ich bin nämlich nicht so gut darin, meinen Tag im Voraus nach Uhrzeiten durchzustrukturieren. Bei Moodify geht es für dich darum, rückblickend zu schauen, was du z.B. zwischen 14 und 15 Uhr gemacht hast, das zu tracken und zu protokollieren, um dann zu sehen, wo du Muster erkennst. Gibt es eine bestimmte Tageszeit zu der du immer wieder entspannst und eine Tageszeit, zu der du eher produktiv bist? Wie kannst du das nutzen? Was kannst du daran optimieren? Das ist das, was ich eben angesprochen habe, was ich so wichtig finde. Beobachten, verstehen, verändern. In der Reihenfolge. Ich finde das ist ein besserer und gesünderer Weg als gleich beim Verändern anzusetzen. Erstmal einfach nur beobachten, wie es ist. Erstmal gar nichts verändern, einfach nur beobachten, wie es ist. <

Monatsrückblick & Monatsvorausschau

Am Ende des Monat wertest du aus, was gut geklappt hat und was noch besser klappen kann. Außerdem skizzierst du deinen Stresskuchen. Was hat deine Energie am ehesten gefressen? Arbeit? Sorgen und Finanzen? Arzttermine? Streit und Partnerschaft? Was hat am meisten zum Stress beigetragen? Gibt es Stressfaktoren, die du reduzieren kannst?
Und dann noch die Vorausschau: Was möchtest du im nächsten Monat erledigen? Nehme dir 3 Selbstfürsorgeziele für den kommenden Monat vor.

Was für Selbstfürsorgeziele?
Erinnerst du dich an die Doppelseite mit den „Skills“, die ich oben erwähnte? Das sind Beispiele für Selbstfürsorge. Davon kannst du dir dann 3 Dinge für diesen Monat vornehmen. Oder dir fallen eigene Aktivitäten ein.

Was hab ich mir vorgenommen für diesen Monat? Habe ich das überhaupt schon gemacht? Kurz nachschauen…
In ein Café wollte ich gehen. Das habe ich noch nicht gemacht. Und regelmäßig Yoga machen. Das könnte besser werden. 🤭

Auf der rechten Seite findest du dein Stimmungsdiagramm. Du hast ja jeden Tag des Monats oben auf der Seite des Tages eingetragen, wie deine Stimmung an dem jeweiligen Tag von -5 bis + 5 war. Das kannst du hier in dieses Diagramm übertragen und hast dann am Ende des Monats eine Kurve und kannst genau sehen, wann ging es dir eher schlechter? Und an welchen Tagen ging es dir besser? Wie hing das mit deiner Selbstfürsorge oder deinen Stressfaktoren zusammen?

Darüber hinaus findest du in Moodify noch zusätzliche Seiten zum Eintragen. „Positive Affirmationen“,  „Was will ich mir sagen, wenn ich das nächste mal an mir selbst zweifle?“, Frühwarnsymptome oder Dinge, die dir gut tun.

Ich finde, Moodify ist ein sehr schönes und auch simpel gestaltetes Buch, welches somit wirklich nur wenige Minuten am Tag in Anspruch nimmt.
Ich persönlich habe noch ein bisschen Schwierigkeiten damit, jede Stunde einzutragen, was ich gemacht habe. Dafür habe ich mir jetzt im Handy eine Erinnerung angelegt.

Wenn du dir das Buch mal anschauen möchtest, dann gehe auf die Seite vom Junfermann Verlag. Das ist für den Verlag auf jeden Fall rentabler als über Amazon. Zusätzlich kannst du mich über diesen Link unterstützen, das heißt, wenn du dir Moodify hier kaufen möchtest, erhalte ich eine kleine Provision. Dafür schicken Junfermann mir kostenlose Rezensionsexemplare zu, die ich dir vorstellen kann, wie Moodify. Schau einfach mal vorbei! Natürlich steht es dir frei.

Kennst du andere gute Mental Health Journals?
Was ist dir wichtig in einem Journal? Schreibe mir einen Kommentar. Auch wenn du noch Fragen hast. Ich freue mich von dir zu hören. Hier auf Instagram triffst du mich am häufigsten an.

Take Self Care!

Rebecca

PS: Hier sind ein paar weitere Buchtipps.

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Meine Mission ist: Forschen. Entdecken, mehr über uns Menschen, unsere Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeiten, das was uns einzigartig macht und das was uns gemein ist, über Kommunikation - unsere Kommunikation. Wieso haben wir so viele Missverständnisse, wie Konflikte im Kleinen bis hin zu Kriegen? Frieden, Liebe bringen und Bewusstsein, Bewusstheit, bewusst werden von Mustern, automatisierten Abläufen. Höhere Perspektiven einnehmen. Heilen. Aufklären. Aufklären, wie es ist für Menschen, die psychisch leiden, die Gesellschaft dafür sensibilisieren. Verstehen. Liebe. Anderen Menschen Verständnis entgegenbringen. Zeigen, dass sie nicht allein sind. Sie nicht verurteilen. Wertschätzung. Authentizität. Offen sein. Transparent. Kein Verstecken. Kein Tabu. Zeigen, du bist nicht allein. Wir fühlen uns isoliert und allein. Wir fühlen uns komisch, schämen uns. Jetzt schämen wir uns nicht mehr. Es geht hier um Scham, nicht nur um allein sein. Ich kenn das ja selber. Ich fühle mich fremd. Es hat was mit fremd zu tun. Sich komisch fühlen. Sich schämen, dafür wie man ist. Teilen. Mein Leben teilen. Mein Erleben teilen. Meine Geschichte teilen. Inspirieren. Trost schenken. Wachrütteln. All das ist meine Mission.

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