
💌 Ich glaube es nie. Ich kann es nicht glauben. „Wieso mich? Wieso nicht eine der tausend anderen, die ihm bei Insta folgen, die seine Hobbies oder Erinnerungen teilen wie er?
Das muss ein Trick sein! Er will doch in Wahrheit irgendwas anderes von mir. Er verarscht mich doch. Er lügt. Ich sehe alle Zeichen, die dafür sprechen.“
Nein, Maus, er hat dich wirklich geliebt.
Dich.
Nicht diese düsteren Überzeugungen, die dir anhaften, aber in Wahrheit nicht zu dir gehören. Er hat dein Licht gesehen, dein wahres Ich. Und es geliebt.
Doch er musste sich von dir lösen, weil er sonst auch krank geworden wäre.
Und nun heile!
Sodass, wenn jemand dir sagt, dass er dich liebt, du dir erlauben kannst, ihm zu glauben, bevor er es nicht mehr tut, weil dein Misstrauen einen kranken Druck ausgeübt hat.
Ich spreche aus Erfahrung.
Ich habe eine Krankheit, bei der Gedanken von Angst und Misstrauen schon wahnhafte Züge annehmen können.
Wir handeln getrieben von diesen Überzeugungen verarscht, betrogen oder verlassen zu werden oder nicht gut genug zu sein.
Wir brauchen ständig die Absicherung, dass wir uns irren.
Vom Gegenüber.
Und das macht krank.
Ja, ich glaube, dass psychische Erkrankungen ansteckend sein können, je nach Gesundheit deiner eigenen Seele.
Lasst uns heilen. Jeder für sich. Gern auch gemeinsam. Bereichernd. Jedoch unabhängig vom anderen. An den Kern dieser Überzeugungen gehen und uns eines Tages erlauben, an unsere eigene Liebenswürdigkeit zu glauben.
Das Zitat ist ein Teil aus einem Tweet von @sayitvalencia