Kommst du auch manchmal so schwer aus dem Bett oder von der Couch?
Wenn der graue Schleier der Depression uns umhüllt und die Sicht nach außen abschirmt.
Wenn der Tunnelblick uns in unserem Kopf gefangen hält, dort wo alles dunkel ist und trist.
Sodass wir die Sonne nicht sehen.
Sodass wir das Zwitschern der Vögel nicht hören.
Sodass wir den lieblichen Duft der Blumen nicht riechen.
Wir die Wärme unserer 4 Wände nicht fühlen.
Die Freude und Liebe der Menschen nicht spüren.
Dann geben wir uns einen Ruck. So lange, bis es klappt. Und das darf dauern. Doch wir geben nicht auf, uns diesen Ruck zu geben, uns aufzurütteln, uns raus zu holen aus der giftigen Wolke, die uns lähmt. Und wenn es nur für eine kleine Bewegung reicht, einen kleinen Blick aus dem Fenster oder in die Augen eines Menschen.
Immer wieder verschlingt sie mich, die Wolke. Immer wieder siege ich. Es wird ein Kampf bleiben. Heute hab ich mich durch einen erfrischenden Ortswechsel aus der Lethargie geholt. Und mit Musik 🙂
Ich hab so viel durch gemacht, die letzten Jahre und endlich bin ich an einem Punkt, dass ich sagen kann, ich bin glücklich.
Ich muss mich nur immer wieder aus dem Nebel frei kämpfen und auf das schauen, was mich glücklich macht.
Und dann setze ich einen oben drauf und mache es mir richtig schön und angenehm, sodass alles dunkle draußen bleiben muss.
Wie schafft ihr es, wenn ihr in so einem apathischen „Loch“ seid, da raus zu kommen? Braucht es bei euch auch oft einen Impuls von außen, oder schafft ihr es schon euch selbst da raus zu holen?